Die Aprikosenbäume für unser kaltgepresstes Aprikosenkernöl werden in kleinbäuerlichen Plantagen angebaut. Diese befinden sich überwiegend an Hängen und auf Hochebenen, um Kaltluftansammlungen in den Tälern und damit Spätfröste zu vermeiden. Die Fläche zwischen den Bäumen wird in den ersten Jahren für den Anbau von Gemüse, Getreide oder Apfelbäumen genutzt, um die Artenvielfalt zu fördern, die Bodenqualität zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten zu erhöhen. Die Bestäubung der Aprikosen erfolgt im Frühjahr durch Wild- und Honigbienen.

In den Monaten Juli und August werden die Aprikosen geerntet, indem die reifen Früchte von Hand oder maschinell von den Bäumen geschüttelt werden. Um die Aprikosen vor Beschädigungen zu schützen, wird der Boden mit Stoff- oder Plastikplanen abgedeckt. Die reifen Aprikosen werden dann zwei bis drei Tage in der Sonne getrocknet und die Kerne von Hand vom Fruchtfleisch getrennt. Das Fruchtfleisch wird weiter getrocknet und schließlich als Trockenobst verkauft.

Die Aprikosenkerne werden mit kaltem Wasser gewaschen und anschließend mit zwei gegenläufigen Walzen gebrochen, um die wertvollen Kerne von den äußeren Schalen zu trennen. Als Nebenprodukt werden die Schalen als Brennstoff verwendet, während die ölhaltigen Kerne teils direkt in die Lebensmittelindustrie gehen, teils zur Ölgewinnung genutzt werden. Das Öl wird mit einer mechanischen Expellerpresse aus den Kernen kalt gepresst und anschließend gefiltert, um natürliche Rückstände zu entfernen. Der dabei entstehende Presskuchen wird als Tierfutter verwendet, um die Produktion so nachhaltig wie möglich zu gestalten.

Strenge Analysen in unserem nach DIN ISO 17025 zertifizierten Labor bestätigen die hohe Qualität und Reinheit unseres kaltgepressten Aprikosenkernöls und machen es zu einem besonders geschätzten Öl im Lebensmittel- und Kosmetikbereich.